Ich fang diese Woche etwas langsamer an. Naja, langsamer ist nicht so ganz der richtige Ausdruck.
Eher: Präsenter, bewusster und (wieder mal) achtsamer.
Mit der vollen Aufmerksamkeit auf das, was gerade (dran) ist, was ich gerade tu.
Und zwar nicht nur bei Projekten, beim Autofahren oder im Workshop.
Sondern immer.
Also 𝗷𝗲𝘁𝘇𝘁 𝘇𝘂𝗺 𝗕𝗲𝗶𝘀𝗽𝗶𝗲𝗹 𝘀𝗰𝗵𝗿𝗲𝗶𝗯 𝗶𝗰𝗵.
Diese Zeilen.
Der Anlass fürs „𝙗𝙚𝙬𝙪𝙨𝙨𝙩 𝙨𝙚𝙞𝙣 𝙪𝙣𝙙 𝙩𝙪𝙣 𝙗𝙚𝙬𝙪𝙨𝙨𝙩 𝙢𝙖𝙘𝙝𝙚𝙣“ war mein Abgang vom Fitnessstudio am vergangenen Freitag.
Ich geh also, glücklich und ausgepowert, raus aus dem Turn-Tempel zum Auto, die Airpods noch in den Ohren, in Gedanken irgendwo, wahrscheinlich bei dem Workshop, dem ich so nebenbei gelauscht hab, oder auch beim morgigen Mittagessen mit meinen Jungs oder vielleicht sogar bei irgendeinem längst vergangenen Ereignis, es war jedenfalls schon finster … und zackprackbumm, hat’s mich aufzaht.
Bauchlandung total.
Weil sich da im Finstern, vor meinem linken (oder vielleicht war’s auch der rechte) Zeh eine etwa 7,5 Zentimeter hohe, 𝘂𝗻𝘁𝘆𝗽𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗺𝗮𝘀𝘀𝗶𝘃𝗲 𝗞𝗮𝗻𝘁𝗲 𝘂𝗻𝗲𝗿𝘄𝗮𝗿𝘁𝗲𝘁 𝗮𝘂𝗳𝘁𝘂̈𝗿𝗺𝘁𝗲.
Zugegeben, ich hatte einen klitzekleinen Schock und hab eine zeitlang ein bisserl g’scheppert.
Meiner Fitness und meinem linken (offenbar sehr kräftigen) Handballen sei Dank, bin ich aber mit Prellungen und oberflächlichen Abschürfungen davongekommen.
Es war jedenfalls ein Wink mit der 7,5-Zentimeter-Betonkante.
Für 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗣𝗿𝗮̈𝘀𝗲𝗻𝘇 𝗶𝗺 𝗣𝗿𝗮̈𝘀𝗲𝗻𝘀.
Und ich hab mich an einen passenden Satz von der amerikanischen Unternehmerin und Philantropin Marie Forleo erinnert.
„𝙎𝙩𝙤𝙥 𝙜𝙤𝙞𝙣𝙜 𝙤𝙣 𝙢𝙚𝙣𝙩𝙖𝙡 𝙫𝙖𝙘𝙖𝙩𝙞𝙤𝙣𝙨 𝙖𝙣𝙙 𝙖𝙘𝙩𝙞𝙫𝙚𝙡𝙮 𝙚𝙣𝙜𝙖𝙜𝙚 𝙮𝙤𝙪𝙧 𝙢𝙞𝙣𝙙, 𝙗𝙤𝙙𝙮 𝙖𝙣𝙙 𝙨𝙤𝙪𝙡 𝙞𝙣 𝙬𝙝𝙖𝙩𝙚𝙫𝙚𝙧 𝙮𝙤𝙪 𝙖𝙧𝙚 𝙙𝙤𝙞𝙣𝙜 𝙞𝙣 𝙩𝙝𝙞𝙨 𝙢𝙤𝙢𝙚𝙣𝙩.“
In diesem Sinne:
Lass‘ uns mal weniger Gedankenkarussel fahren. Und dafür die Aufmerksamkeit auf den Moment richten. Mit Geist, Körper und Seele.
Das lohnt sich. 𝗜𝗺𝗺𝗲𝗿.